Samstag, 23. Februar 2008

Das ewige Leid mit den Steuern

Manuel Angehrn Steuern, jeder hasst sie und doch sind sie notwendig. Wer mehr Geld hat, muss auch mehr Steuern bezahlen und versucht deshalb umso mehr Geld am Fiskus vorbei zu manövrieren. In diesen Tagen macht nun der grösste Steuerskandal Deutschlands seine Runden und lässt unseren kleinen Nachbar das Fürstentum Liechtenstein in Verruf geraten.

Dank Beweismaterial welches der deutsche Auslandgeheimdienst BND von einem Informanten auf höchst fragwürdige Weise gekauft hatte, sitzen nun die Steuersünder auf der Anklagebank. Auch torpedieren deutsche Politiker (Einige von ihnen stehen auch auch der Steuersünder CD) nun die Finanzplätze Schweiz und Liechtenstein, Österreich oder Luxemburg. Ganz hart kritisiert zurzeit Hans Eichel unser Land bzgl. des Bankgeheimnis und dem damit verbundenen Schutz deutscher Steuersünder.

Ich frage mich ob es gerechtfertigt ist nun gegen andere Staaten zu schiessen und damit von den Problemen im eigenen Land abzulenken. Man sollte sich eigentlich fragen weshalb den nur so viel Steuerzahler ihr Geld auf ausländische Konten verschieben und versuchen Steuern zu sparen. Kann es sein das man im eigenen Land vielleicht einfach die Steuererhebung vereinfachen sollte? Den Bürgern transparent aufzeigen wofür ihre Gelder gebraucht werden? Meines Erachten liegt es nicht an der Schweiz wenn der Ottonormalbürger im deutschen Steuerdschungel nicht mehr zurechtkommt und deshalb eifrig dem Volkssport Steuerhinterziehung nacheifert.

Generell lässt sich sagen, je einfacher und transparenter die Steuerpolitik des Staates ist, desto besser lässt sich Missbrauch verhindern.

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