Donnerstag, 17. Januar 2008

Es geht um die Wurst

Daniela Koller Die Diskussion um die Zukunft des traditionsreichen Cervelats ist momentan in aller Munde. Der Metzgerverband kämpft mit allen Mitteln, um dieses typische Markenzeichen der Schweiz auch weiterhin mit den altbewährten Därmen brasilianischer Zeburinder herstellen zu können. Aufgrund der Gefahr von Rinderwahnsinn (BSE) hat die EU ein Importverbot für Rindfleischprodukte aus dem südamerikanischen Land verhängt, welches auch die Schweiz betrifft.

Nun habe ich mich als St.Gallerin gefragt, wie es denn um unsere ebenso traditionsreiche St.Galler Olma-Bratwurst steht. Ob sie ebenfalls einer ungewissen Zukunft entgegensieht?
Ich habe mich schlau gemacht und dabei erfahren, dass wir – wenigsten im Moment – aufatmen können. Unsere Würste verdanken ihr Aussehen und ihren Biss nicht brasilianischen Rindern, sondern chinesischen Hängebauchschweinen. Lässt sich nur hoffen, dass die Schweine im aufsteigenden China nicht vom Wahnsinn der restlichen Welt angesteckt werden und ihnen das gleiche Schicksal widerfährt wie ihren brasilianischen „Kollegen“. *g*


Autor: Daniela Koller
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