Donnerstag, 1. Mai 2008

Gedicht zum 1. Mai


Zum ersten Mai, dem Arbeitstag
in linkem Haus die Arbeit lag.
Wollt niemand seine Werke schaffen,
nur reklamieren und den Führern gaffen,
die da schreien nach mehr Lohn,
wo sie selber sind der Hohn.
Denn die meisten dieser Sozialisten
sind selbst Beamte und Juristen.

Der dritte Teil hat kaum gemein,
was Ersterer den Linken winkt.
Der Linke will den Alkis Wein,
der Extreme nur im Geiste hinkt.

Es gab Zeiten, wo den Staat zu hassen
moralisch durchaus zugelassen,
heute doch, wer Anarchist
nur zu gern dessen Gelder frisst.
Rebellisch wird, wem alles passt,
nur alles lieb und niemand hasst.
Der Mensch den Wolf halt in sich hat
auch wenn er kerngesund und satt.
Plenus venter non studet libenter.

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